Flüchtlinge besuchten Heike Hänsel im Bundestag / Hänsel kritisiert Asylrechtsverschärfung

Foto Deutscher Bundestag

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Eine Gruppe von knapp zwanzig Flüchtlingen, u.a. aus Afghanistan, Syrien, Kamerun und Mazedonien, vom Asylzentrum Tübingen besuchte im September die Tübinger Bundestagsabgeordnete Heike Hänsel (DIE LINKE) in Berlin. Auf dem Programm waren u.a. ein Besuch im Bundestag, in der Landesvertretung Baden-Württemberg, verschiedene Gedenkstätten und ein Gespräch mit Heike Hänsel. Zentrales Thema war die an diesem Tag durch den Bundesrat mehrheitlich beschlossene Asylrechtsverschärfung. Die Gesetzesänderung führt insbesondere bei Sinti und Roma zu enormen Ängsten. Unter den Teilnehmenden befanden sich auch einige betroffene Flüchtlinge aus den Balkanstaaten. Wie die Flüchtlinge selbst versichern konnten, würde eine Abschiebung sie in eine lebensbedrohliche Lage bringen. Heike Hänsel kritisierte die Zustimmung von Kretschmann und der Grün-Roten Landesregierung scharf: ,,Für ein paar kleine Verbesserungen hat Ministerpräsident Kretschmann einer weiteren Verstümmelung des Asylrechts zugestimmt. Die Konsequenzen wirken sich auch auf in Tübingen lebende Flüchtlinge aus. Jetzt sind wir alle gefordert, Unterstützung gegen mögliche Abschiebungen für diese Familien zu organisieren.“

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