Presse über Aufarbeitung des Falls Käsemann

Zuvor hatte die Linke-Politikerin Heike Hänsel, die Frank-Walter Steinmeier auf seiner Lateinamerika-Reise begleitet, die komplette Öffnung der Akten verlangt. „Wohlfeile Reden alleine sind zu wenig.“ Das Auswärtige Amt trage eine Mitschuld an der Ermordung von vielen Menschen.

Quelle: http://www.tagblatt.de/Nachrichten/Dunkle-Jahre-290754.html

Steinplaketten, auf denen die Namen eingraviert sind, erinnern heute in der Gedenkstätte „Parque de la Memoria“ in Buenos Aires an das Schicksal von Elisabeth Käsemann und rund 8000 weiteren Diktaturopfern. Der Linken-Bundestagsabgeordneten Heike Hänsel – sie hat ihren Wahlkreis in Tübingen, der Heimatstadt von Käsemann – geht die Selbstkritik des Außenministers nicht weit genug: „Der Fall Käsemann ist nach wie vor eine große Wunde, weil es von Seiten des Auswärtigen Amtes selbst keine aktive Aufarbeitung gab“, sagt sie. Der Zugang zu den Akten sei weitgehend möglich, aber es fehle „die aktive Aufarbeitung, was genau die Rolle des Auswärtigen Amtes und des damaligen deutschen Botschafters war“.

Quelle: http://www.tagesschau.de/ausland/steinmeier-argentinien-101.html

Steinplaketten, auf denen die Namen eingraviert sind, erinnern heute in der Gedenkstätte „Parque de la Memoria“ in Buenos Aires an das Schicksal von Elisabeth Käsemann und rund 8.000 weiteren Diktaturopfern. Der Linken-Bundestagsabgeordneten Heike Hänsel – sie hat ihren Wahlkreis in Tübingen, der Heimatstadt von Elisabeth Käsemann – geht die Selbstkritik des Außenministers nicht weit genug.

Heike Hänsel (Linke): „Es fehlt die aktive Aufarbeitung“

„Der Fall Käsemann ist nach wie vor eine große Wunde, weil es von seiten des Auswärtigen Amtes selbst eigentlich keine aktive Aufarbeitung gab. Der Zugang zu den Akten ist weitgehend möglich, aber es fehlt ja die aktive Aufarbeitung, was war genau die Rolle des Auswärtigen Amtes, des damaligen deutschen Botschafters.“

Quelle: http://www.deutschlandfunk.de/steinmeier-in-argentinien-gedenken-und-selbstkritik.1773.de.html?dram:article_id=356143

„Die Aufarbeitung der Fälle der deutschen und deutschstämmigen Opfer kam ausschließlich aus der Zivilgesellschaft, also Journalisten, Forscher oder Menschenrechtsgruppen,“ sagte Heike Hänsel, Vizechefin der Linksfraktion und Abgeordnete für den Wahlkreis Tübingen, die an der Reise teilnahm. Hier müsste das Außenamt eine aktivere Rolle einnehmen. Hänsel zeigte sich denn auch etwas enttäuscht. Noch immer gebe es in Sachen deutscher Opfer unter Verschluss gehaltene Dokumente. „Deren Freigabe wäre angesichts des Besuchs ein gutes Zeichen gewesen, hier wäre es der richtige Ort gewesen.“

Quelle: http://www.taz.de/!5310038/

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