Renate Künast war im November 2016 mit einer Delegation von Mitgliedern des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz in der Colonia gewesen. Klaus Barthel (SPD), der ebenfalls mit nach Chile gereist war und zum Thema Colonia Dignidad arbeitet, meinte gegenüber dem »nd«: »Es gibt zwischen den Fraktionen keinen inhaltlichen Dissens.« Dennoch wird es einen eigenen Antrag aus den Reihen der Regierungskoalition geben: »Die Koalition muss sich einigen, dann sehen wir weiter.«, so Barthel weiter. Heike Hänsel von der Linksfraktion meinte gegenüber dieser Zeitung dazu: »Der Antrag von Grünen und LINKEN ist bewusst als Namensantrag ohne Fraktionszwang entworfen, damit kann jede und jeder Abgeordnete ihrem und seinem Gewissen folgen, um gegenüber diesem dunklen Kapitel der BRD-Außenpolitik ein Zeichen zu setzen und endlich den Opfern zu helfen.«
Colonia Dignidad bewegt den Bundestag
Kategorie:Chile, In der Presse /